In den letzten sechs Monaten konnte man über Nate Hoffelders populären E-Reading-Blog „The Digital Reader“ eigentlich nur noch in Form einer Paraphrase sprechen, wie weiland über Prince: „The Blog formerly known as The Digital Reader“. Denn um einen größeren Leserkreis anzusprechen (und die Monetarisierung zu optimieren), hatte Nate seine Webpräsenz im Januar kurzerhand in „Ink, Bits & Pixels“ umbenannt. Was auch irgendwie Sinn machte, schließlich ging es dort sehr oft um innovative Display-Ideen, Tablet-Konzepte und ähnliches.
„Die Leute benutzen ja doch immer den alten Namen“
Schneller als damals Prince hat Hoffelder jetzt eine 180-Grad-Wende vollzogen. „Ich geb’s auf. Dieser Blog heißt jetzt wieder The Digital Reader“, schrieb er gestern. „Ich mag den neuen Namen und ich dachte, er würde besser die Themen beschreiben, die ich abdecken möchte. Aber ich kann einfach niemanden dazu bekommen, ihn zu nutzen. Stattdessen benutzen die Leute immer wieder den alten Namen.“
Paraphrase der Paraphrase
Trotzdem irgendwie schade, finde ich. Denn der neue Titel hatte tatsächlich was. Doch immerhin: Die schnelle Rückkehr zum alten Namen kann durchaus Vorteile haben. Sie schützt z.B. auch vor der Paraphrasierung der Paraphrase. „The Artist Formerly Known as Prince“ bzw. TAFKAP wurde ja nach der Rückbenennung auch gerne mal als „The Artist Formerly Known as ‚The Artist Formerly Known as Prince'“ bezeichnet…